Aquarelltechnik Maskieren, Granulieren, Schaben etc.

Maskieren - Aquarelltechnik

Die Maskieren Aquarelltechnik empfiehlt sich vor allem dort einzusetzen, wo du eine Fläche aussparen möchtest, damit sie keine Farbe abbekommt. In der Aquarelltechnik gibt es für das Maskieren mehrere Methoden: 1. Rubbelkrepp, eine spezielle Flüssigkeit, die aufgetrocknet Wasser und Farbe abweisend wirkt. Rubbelkrepp kannst du anschließend wieder abrubbeln. 2. aufgelegte oder –geklebte Papierflächen/Schablonen, mit Spezialkleber oder mit Malerkrepp. 3. Mit Wachs

Granulieren - Aquarelltechnik

In der Aquarellmalerei bezeichnet man mit der Granulieren Aquarelltechnik das Aufmalen von sehr trockener Farbe. Durch ihre Konsistenz und die Maloberfläche entsteht ein rauer etwas körniger Farbauftrag. Gute Ergebnisse erzielst du mit der Granulieren Aquarelltechnik, wenn du den Pinsel schräg, leicht und zügig über das Papier schleifst.

Schaben - Aquarelltechnik

Da die Aquarellfarbe fast unkorrigierbar (da wasserfest) auftrocknet, hat man die Schaben Aquarelltechnik für die Aquarellmalerei entdeckt. So lassen sich mit einer Rasierklinge vorsichtig die obersten Farb- und Papierschichten entfernen. Meist bleibt der Eingriff sichtbar und es lässt sich auf der verletzten Stelle nicht problemlos weiter malen, da die Farbe sich hier anders verhält. Du kannst die Schaben Aquarelltechnik gezielt als Stilmittel einsetzen, um deine Aquarellmalerei  aufzupeppen. Auch mit dem Radiergummi kannst du schöne Effekte erzielen.

Farben aufhellen - Aquarelltechnik

Die Aquarellfarben kannst du nachdem sie getrocknet sind nur schwer aufhellen. 1. In dem du sie anlavierst: Mit viel Wasser und einem Borstenpinsel versuchst die Farbe aus dem Papier zu waschen. Mit Hilfe dieser Aquarelltechnik  bekommst du hellere, verwaschene, nebelige Bildpartien. Achte darauf, dass du das Papier nicht verletzt.

2. Deckweiß: das Auftragen von Deckweiß ist in der reinen Aquarellmalerei verpönt. Kunstgeschichtliche wurde die Aquarellmalerei in ihrer reinen Form selten angewandt, Aquarelle waren meist Mischtechniken aus Federzeichnung, Bleistiftzeichnung. Das für die Aquarellmalerei angebotene Deckweiß ist meist in schlechter Qualität. Wähle für gute Ergebnisse Kasein-Weiß (Plakafarbe von Pelikan). Dies ist eine sehr leuchtstarke Farbe, die ebenfalls wasserfest und matt auftrocknet. Du kannst sie lasieren übermalen. Plakafarbe ergänzt das Bild so wunderbar, dass einige Künstler sie leidenschaftlich in ihren Aquarellen verwenden. Aber auch Acrylfarbe bietet sich hier an. Sie besitzt vergleichbare Eigenschaften aber nicht so ein strahlendes Weiß. Dafür ist Acrylfarbe elastischer.

Farben mischen - Aquarelltechnik

Das Farben Mischen lässt sich in der Aquarellmalerei in die optische und reelle Farbmischung aufteilen.

Optisch Farben Mischen:

Bei  der optischen Farbmischung werden unterschiedlich farbige Lasuren (mit Zwischentrocknen) übereinander  gemalt, die sich dann im Auge des Betrachters mischen. Auf dem Aquarell sind sie reell nicht miteinander vermischt. Die Lasuren liegen in ihrer Farbigkeit getrennt übereinander.

Farben Mischen auf der Palette

Bei dem reellen Farben Mischen werden die Farben bereits auf der Palette gemischt und danach in  einem Farbauftrag vermalt.

Dem Optischen Farben Mischen (dem lasierenden Malen) kommt in der Aquarellmalerei eine sehrgroße Bedeutung zu, die oftmals etwas übertrieben ist, den auch dem lasierenden Malen sind Grenzen gesetzt und durch zu viele unterschiedliche Lasuren kannst du auch ein Bild verderben.

1. Lavieren und Lasieren

2. Flächige Malen, optisch Farben Mischen etc.

4. Tupfen, Aufspritzen etc.

5. Grafisch Verfremden, Kolorieren und Mischtechniken

Aquarellpapier Aufspannen

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