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Collagieren auf und mit Alu-Dibond

Einer der berühmtesten Collage-Künstler, Frank Stella, benutzt es fast ausschließlich: Aluminium-Platten. Aus ihnen formt er seine tollen Kunstwerke.
Auch in Künstlerbedarfsgeschäften und in Fotogalerien sieht man die Alu-Dibondplatten immer häufiger. Sie bestehen aus zwei 0,3 Millimeter dicken Aluminiumschichten und einem Polyethylen-Kern.

Aluminium ist ein leichtes, relativ weiches und nichtrostendes Metall, das sich gut bei Zimmertemperatur formen und biegen lässt. Seine Oberfläche besitzt einen edlen Glanz und lässt sich gut bemalen.
Mit seinen Eigenschaften eignet es sich ideal für Bildcollagen.

Die Dibondplatten sowie dünnes Alublech aus dem Baumarkt lassen sich mit der Schere oder dem Cutter schneiden und wie Karton biegen.
Achtung: Die Schnittkanten sind sehr scharf. Du kannst sie mit einer feinen Metallfeile glätten.

Für das Aufkleben von Aluminiumblechen, Alu-Dibondplatten oder Dosen solltest du einen (durchsichtigen) Spezialkleber für glatte Materialien aus dem Baumarkt verwenden. Achte beim Festkleben der Elemente auf eine ausreichende Auflagefläche, damit später nichts abfällt. Für kleine Flächen reicht auch ein normaler Alleskleber.

Vor dem Bemalen kannst du die Metallfläche etwas mit feinem Schmirgelpapier anschleifen, um die Verankerung auf der glatten Oberfläche zu erhöhen.

Eine Grundierung ist für die Acryl- und Ölmalerei nicht unbedingt notwendig, empfiehlt sich aber für die Ölmalerei. Ein Spezieller Haftgrund (Metallgrundierung) erhöht die Haltbarkeit des Farbauftrags. Für eine durchsichtige Grundierung eignet sich Acrylbinder oder Klarlack. Für das Malen mit Acrylfarben muss der Untergrund fettfrei sein, das heißt die Grundierung oder der Klarlack darf kein Terpentin/Lösungsmittel enthalten.

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Text: P. Walter

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