Aquarell-Kurs mit dem Schwerpunkt Lasuren

In diesem Aquarell-Kurs werden dir die wichtigsten Schritte beim Lasuren Malen beschrieben. Zunächst wird Lasurtechnik erläutert, dann werden dir nützlichen Tipps genannt.

Der Sinn von Lasuren

Der Sinn von Lasuren ist es eine optische Farbmischung zu erzielen. Deshalb sollte das Aquarell nur in den Primärfarben, Rot, Gelb und Blau, angelegt werden, damit sich diese möglichst rein mischen können. Wenn du nur bereits abgestufte Farben verwendest, wird  durch die vielen Lasuren das Aquarell stumpf. Das Ergebnis wäre ein grünlich braunes Aquarell. Da sich die Lasuren auch in ihrer Helligkeit addieren, sollten die Lasuren zart und hell gemalt werden. Alle drei Primärfarben übereinander ergibt immer irgendwelche Grau-Brauntöne, deshalb solltest die Lasuren nicht wahl- und planlos übereinander legen. Hier gilt weniger ist mehr.

Das Anrühren von Lasuren

Um auch größere Farbmengen für ein groß- und mittelflächige Lasur anzumischen, brauchst du kleine Leerbehälter, zum Beispiel recycelte Plastikbecher oder die Alubehälter von Teelichtern. Versuche dir  nach einer bestimmten Methode das Verhältnis Farbe/Wasser zu merken, zum Beispiel vier Farbtropfen zu  vier Wassertropfen, jeweils vom Pinsel oder einer Pipette.

Nach dieser theoretischen Erläuterung wirst du nun die ersten praktischen Übungen in diesem Online Aquarell Kurs malen. Verwende für die Übungen in diesem Aquarell Kurs einfaches Aquarellpapier auf einem Block.

Erste Farblasur

Mische eine Primärfarbe mit Wasser und male sie in einer beliebig Farbfläche auf das Papier. Wichtig: Bringe zunächst mehr Farbe als notwendig auf, um genug Zeit zum Vermalen zu haben. Denn wenn die Farbe schon vor während des Vermalens trocknet entstehen Schlieren. Wenn du die Fläche ausgemalt hast, entnimm ihr mit einem trockenen Pinsel die überschüssige Farbe: Aufnehmen, Ausspülen, Abtrocknen, Aufnehmen,…. Mit dieser etwas aufwendigen Technik wird die Farbfläche gleichmäßig und bekommt keine Ränder. Lasse die Farbe und Papier trocknen bis es sich wieder geglättet hat und die Wellen im Papier verschwunden sind.

Zweite Farblasur

Rühre dir nun eine zweite Primärfarbe an und male sie ebenfalls in einer Farbfläche auf. Es geht dabei darum, dass sich die Farbflächen mal überlagern, sich optisch mischen und mal einzeln auf dem weißen Hintergrund stehen. Lasse Farbe und Papier trocknen.

Dritte Farblasur

Lege eine dritte Lasur, in der verbleibenden Primärfarbe, so dass sie sich mit jeweils allen drei bisher entstandenen Farbflächen mischt, sie aber auch mal alleine auf dem weißen Papier leuchtet.

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