Drucktechnik: Mit Lösungsmittel Farbkopien abdrucken

Frage: Im Kunstunterricht haben wir in den 90ern ein Verfahren gelernt: S/W Kopien umdrehen und rückseitig mit einem Lösungsmittel (welches?) bestreichen. So pausten wir das Motiv aufs Blatt und konnten es dann ausmalen/verfremden/weiterzeichnen etc....
Gibt es Infos zu diesem Verfahren - und: geht das auch mit Farblaserkopien?

Das Abdruckverfahren funktioniert auch mit Farblaserkopien, Bildern aus Zeitschriften, S/W Kopien ja sogar Radierungen, Lithographien und Zeichnungen. Mit dieser Methode kannst du bequem Vorlagen auf Papier, Karton, Stoff, lithographische Drucksteine, Metallplatten für Radierungen und Leinwand umdrucken.

Für diese Art der Umdrucktechnik kann man unterschiedliche Lösungsmittel verwenden wie Universalverdünnung, Nitroverdünner oder Terpentinersatz.

Vorgehensweise:

Lege die Vorlage mit der Vorderseite nach unten auf die zubedruckende Oberfläche.
Trage mit einem Stofflappen oder einem Küchenpapier wenig Lösungsmittel auf die Rückseite der Vorlage.
Drücke nun die Vorlage fest auf den zu bedruckenden Untergrund. Achte darauf, dass die Vorlage nicht verrutscht.
Nachdem du die Vorlage gleichmäßig abgedruckt hast, kannst du sie vorsichtig entfernen.

Wenn sich das Lösungsmittel gleichmäßig verflüchtigt hat, kannst du auf dem Abdruck wie gewohnt weitermalen oder zeichnen. Die Umdrucktechnik eignet sich gut als Entwurf für:

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